Christina Eisenhower
In einem Forschungsartikel, der im Januar dieses Jahres im Journal of Couple & Relationship Therapy veröffentlicht wurde, untersuchte eine Gruppe iranischer Wissenschaftler die Faktoren, die emotionale Erschöpfung vorhersagen können.
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Sie führten mehrere Tests mit 396 Personen durch, die in psychiatrischen Kliniken eine Therapie und Beratung vor einer Scheidung suchten. Einer dieser Tests umfasste einen Fragebogen zur Diagnose von Beziehungs-Burnout, der in einer Studie aus dem Jahr 2011 entwickelt wurde.
Die Teilnehmer wurden gebeten, auf einer Skala von 1 (nie) bis 7 (immer) zu bewerten, wie häufig sie bestimmte Symptome erlebten. Ein Wert von über 5 bei jedem Item kann auf Beziehungs-Burnout hinweisen.
Zu den Symptomen, die während einer Beziehung auftreten, gehören:
- Ermüdungserscheinungen
- Enttäuschung über den Ehepartner oder Intimpartner
- Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit.
- Das Gefühl, gefangen zu sein.
- Das Gefühl, keine Kontrolle zu haben.
- Sich deprimiert fühlen.
- Sich schwach oder krank fühlen.
- Sich unsicher oder wie ein Versager fühlen.
- Sie haben Schlafschwierigkeiten.
- Sich denken, dass man „genug“ hat.
Überwindung von Beziehungs-Burnout: Tipps zum Erkennen und Lösen von negativer emotionaler Erschöpfung
Sich unsicher oder wie ein Versager zu fühlen, ist oft einer der letzten Schritte vor dem Erreichen eines Beziehungs-Burnouts, ein Begriff, der alle diese negativen Gefühle und Erfahrungen umfasst.
Diese überwältigende emotionale Erschöpfung kann dazu führen, dass Sie sich sowohl geistig als auch körperlich völlig ausgelaugt fühlen.
Egal, wie sehr Sie sich bemühen, mit Ihrem Partner zu kommunizieren oder an der Verbesserung der Beziehung zu arbeiten, es scheint sich nichts zum Besseren zu wenden.
Beziehungs-Burnout kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch ständige Streitereien, mangelnde Kommunikation, unerfüllte Erwartungen oder auch durch externe Stressfaktoren, die die Partnerschaft beeinträchtigen.
Beim Umgang mit Beziehungs-Burnout ist es wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen, um die Probleme anzugehen und zu lösen, bevor es zu spät ist.
Die Folgen einer solchen emotionalen Erschöpfung können von zunehmender Verbitterung und Feindseligkeit bis hin zur Entscheidung, die Partnerschaft ganz zu beenden, reichen.
Eine Möglichkeit, ein Beziehungs-Burnout abzumildern, besteht darin, mit dem Partner offen über seine Gefühle zu sprechen und gemeinsam an der Entwicklung gesünderer Kommunikationsmuster zu arbeiten.
Dazu könnte gehören, dass man sich Zeit füreinander nimmt, in der beide Partner ihre Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Verurteilung äußern können.
Darüber hinaus kann eine Paartherapie oder -beratung wertvolle Erkenntnisse über die zugrunde liegenden Probleme liefern, die zu diesem Gefühl des Ausgebranntseins beitragen.
Eine weitere Strategie zur Bewältigung von Beziehungs-Burnout besteht darin, sich auf die Selbstfürsorge zu konzentrieren. Dazu kann es gehören, regelmäßig Pausen von der Beziehung zu nehmen, Aktivitäten nachzugehen, die Ihnen Spaß machen, und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
Auf diese Weise können Sie Klarheit und eine neue Sichtweise auf die Situation gewinnen und sich dabei auch selbst pflegen.
